Die Idee im Schnabelwaider Kitschenrain Windenergieanlagen zu errichten, reicht schon einige Jahre zurück. In konstruktiven Gesprächen mit der Gemeinde und aus Diskussionen mit den Bürgerinnen und Bürgern auf einigen Infoveranstaltungen konnten wir die Besonderheiten des Gebietes erfahren.
Hierbei steht vor allem die Trinkwasserversorgung, die sich aus Quellen im Waldgebiet speist, im Mittelpunkt. Dieses Thema wird von uns bei der Planung mit äußerster Sorgfalt berücksichtigt. Neben hohen Abständen zu den Quellen und deren Einzugsgebiet, sind von Beginn an Hydrogeologen in die Planung involviert, die sicherstellen, dass die Wasserversorgung nicht beeinträchtigt wird. Zusätzlich prüft das zuständige Wasserwirtschaftsamt diesen Sachverhalt.
Für größtmögliche Sicherheit haben wir den Standort am ermittelten Einzugsgebiet aus der Planung genommen. Somit ist eine Beeinträchtigung der Trinkwasserversorgung schon aufgrund des Abstands der Planung zu den Quellen ausgeschlossen. Dennoch wird das Thema weiterhin bei der Planung und Genehmigung berücksichtigt und geprüft.
Die natur- und artenschutzrechtlichen Erfassungen durch unabhängige Fachgutachter sind abgeschlossen. Hierbei wurden verschiedenste Vogelarten, Fledermäuse und weitere Tiergruppen aufgenommen, um sicherzustellen, dass die Planung deren Lebensräume nicht beeinträchtigt. Diese Ergebnisse stehen der weiteren Planung und Umsetzung des Projektes nicht entgegen. Unter Berücksichtigung vieler weitere Kriterien konnten wir im Waldgebiet 11 Anlagenstandorte festlegen. Hierbei ist insbesondere der möglichst hohe Abstand zur umliegenden Wohnbebauung beachtet worden.
Aktuell läuft am Landratsamt Bayreuth das Genehmigungsverfahren nach Bundesimmissionsschutzgesetz. Planmäßig rechnen wir mit einem Ergebnis im Frühjahr 2025, sodass bei positivem Ausgang die Flächen im Winterhalbjahr 25/26 vorbereitet werden können und im Jahr 2026 die bauliche Umsetzung beginnen kann.